Freitag, 31. August 2012

Kanzlei Berger Law LLP - weitere IP-Adressen, Ausgelagerte Rechtsabteilung, Kostenfolgen, Betrug?

Neben demZugang via T-Online / Telekom, der an der wohl reinen "Repräsentationsadresse" in der Werdener Str. 6 in Düsseldorf benutzt wird, verfügt die Berger LAW LLP auch über einen weiteren Internetzugang. Dessen Daten halte ich auch für höchst aufschlussreich:

217.5.171.120 - 217.5.171.127 (217.5.171.120/28) = Berger Law LLP Düsseldorf = Euroweb

Das sieht so aus, als säßen große Teile der Kanzlei Berger Law LLP direkt in der Hansaallee 299, also am Firmensitz der Euroweb. 

Das die einst vom Euroweb-Mitgründer Amin El Gendi (laut Anwaltssuche der Kammer: Am Ökotop 16, 40549 Düsseldorf) zeitgleich(sic!) mit gegründete Kanzlei Berger in bedenklicher Nähe zur Mandantin Euroweb steht war bisher schon klar. Ebenso war und ist bekannt, dass die Euroweb die Webseiten der Kanzlei Berger hostet, also betreibt. Das sich nun auch noch gerade im Zusammenhang mit der von der Berger Law LLP angegebenen Postfachadresse aufgekommene Verdacht einer auch räumlichen Zusammenarbeit erhärtet zeigt auf wie sehr die Düsseldorfer Kanzlei Berger Law LLP in die Aktivitäten der Euroweb eingebunden ist.

Man könnte die "Berger Law LLP" als nur formell selbständig, genauer als direkte Tochter der Euroweb Internet GmbH ansehen. Damit ist eine Vertretung der Euroweb durch die Berger Law LLP auch juristisch (§ 46 BRAO) höchst zweifelhaft, scheint diese doch nichts anderes zu sein als eine ausgelagerte Rechtsabteilung. Zugleich wird klar warum die Euroweb und deren Töchter wie die Webstyle an einer Vertretung durch die Berger Law LLP trotz der sich häufenden Misserfolge festhalten. Das die Kanzlei Berger tatsächlich (also nicht nur formell) selbständig handelt erscheint immer unwahrscheinlicher.

Dies ist insbesondere dann interessant, wenn die Kanzlei "Berger Law LLP" für Abmahnungen namens der "Mandantin" Euroweb Internet GmbH allen Ernstes einen Kostenersatz fordert. Dieses wäre, wenn sich durch weitere Nachforschungen herausstellt, das die Kanzlei wie auch deren Vorgängerinnen tatsächlich nur eine ausgelagerte Rechtsabteilung der Euroweb ist, in jedem Fall ein weiterer Betrugsversuch, denn wenn die Abmahnung von einer nur ausgelagerten Rechtsabteilung erfolgt und dieses verschleiert wird um die Kosten verlangen zu können, dann liegt auch hier eine (arglistige) Täuschung in Gewinnerzielungsabsicht vor.

Nebensächlich:

1)
Im Zusammenhang mit Amin El Gendi taucht nun auch der Name einer Düsseldorfer DUS Beteiligungs GmbH (HRB 60572) auf. Auch die weiteren Mitgründer Fratzscher und Preuß sind Inhaber und Geschäftsführer von Beteiligungsgesellschaften.

Spätestens im Falle einer Verurteilung des in Leipzig wegen Betruges angeklagten Christoph Preuß sollten sich die Staatsanwaltschaften Gedanken darüber machen, ob man es hier nicht doch mit einer kriminellen Organisation zu tun hat. Immerhin verfolgt der Mitgründer Daniel Fratzscher von der Webstyle GmbH 1:1 das gleiche Geschäftsmodell wie es in den 14 angeklagten Fällen des Betruges sichtbar wird (Referenzkundenmasche) und immerhin ist die Kanzlei Berger jedenfalls für mich offensichtlich damit beauftragt mit legalen aber auch illegalen Mitteln gegen Kritiker vorzugehen, wie sich aus dem Betreiben des Blogs "gerichtsreporterin.wordpress.com" aus der Kanzlei heraus für mich ohne jeden Zweifel ergibt.

Administrative Maßnahmen:

2)
Zugriffe aus dem Netzbereich 217.5.171.120/27 (217.5.171.120 bis 217.5.171.127) sollten, wenn man sich in Konflikt mit der Euroweb befindet, besonders beobachtet werden.

Ob der (weitere) alte Netzbereich der Kölner Kanzlei Berger (213.23.27.56/27; 213.23.27.33 bis 213.23.27.62) noch aktiv ist werde ich herausfinden.

Update:

Die IP-Adressen aus dem alten Netzbereich der Kölner Kanzlei Berger  wurden an andere Kunden vergeben. Einer stellt Treppenlifte her oder verkauft diese. Ich hoffe ja nach Alarmanlagen und Websites haben die Herren Preuß und Fratzscher jetzt nicht auch noch vor, "kostenlose" Treppenlifte mit der Referenzkundenmasche am alte, hilflose Leute zu verkaufen.


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