Samstag, 24. März 2012

Die Euroweb gewinnt Preise ... und gaggert wie wild

Die Euroweb Internet GmbH wirbt aktuell an verdammt vielen Stellen damit, dass diese Preise gewonnen habe. Sie sei zwei mal "Königsklasse":
„Best in Class“-Prädikat jetzt für „Webdesign“ und „B2B“ - Innerhalb nur einer Woche hat die Düsseldorfer Internetagentur Euroweb zweimal das „Best in Class“-Prädikat bei den internationalen Interactive Media Awards gewonnen.
Bevor man jetzt "vor Neid vergeht" oder denkt "Hach, wie sind die doch toll!" sollte man weiterlesen und sich auf einen Lachkrampf vorbereiten.

Die diese Preise vergebende "Organisation" ist nämlich nahezu unbekannt, die Domain der "Organisation" ist auf einen Michael Benjamin (also eine Privatperson) eingetragen. Dieser Michael Benjamin verdient sich mit "Preisverleihungen" auf gleich einer ganzen Anzahl von Sektoren ein "Taschengeld" und betreibt dazu - als 1-Mann-Unternehmen eine Anzahl von "Organisationen". Der tolle Preis bedeutet demnach auch nicht viel. Nur dass man Geld bezahlt hat. Nein, nein: Der Preis selbst ist natürlich kostenlos.

Um ihn bekommen zu können muss man aber seine Webseite in eine Liste eintragen lassen.

Das kostet schlappe 175 US-Dollar. Ja, das ist der Preis...

Und der Preis von 175 USD für den Eintrag in eine Liste, damit ein Michael Benjamin daraus dann Sieger in vielen Kategorien küre, dürfte die Anzahl der Wettbewerber sehr stark eingeschränkt haben.

Also gaggert das Huhn "Euroweb" wegen gar nichts... und gleich frisst es der kleine "Königstieger".

1 Kommentar:

  1. P.S. Hätte sich die Euroweb als uneigennützige und soziale Organsisation angemeldet hätte sie 100 USD sparen können.

    Nur 75 statt 175 Dollar zum Fenster herauszuwerfen wäre von Michael Benjamin sicherlich am anderer Stelle als Zeichen wirtschaftlicher Vernunft ausgezeichnet worden.

    Immer noch lachend: Jörg Reinholz

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